Feen und Glauben
Glauben heißt auf Lateinisch nescire und übersetzt man das Wortteil für Wortteil, bedeutet es nicht wissen. Glaubt man also an etwas, weiß man nicht, ob es wirklich existent oder tatsächlich passiert ist.
Vielleicht doch?
Da ist man auf dem Weg, zum Beispiel ins Büro oder zu einem Spaziergang in den Wald, und dann denkt man sich plötzlich, dass man noch einen Umweg fahren möchte oder den Spaziergang doch woanders fortsetzen möchte. Ist man dann am Ziel, überlegt man sich, weshalb man seine Pläne geändert hat. Im Nachhinein hört man, dass auf der Strecke ein Unfall passierte, die Bahn nicht gefahren ist oder irgendetwas anderes. Man atmet auf und ist froh, dass man sich kurzfristig anders entschieden hat. War es Zufall? Hat doch irgendetwas oder irgendwer dazu beigetragen, dass man seine Pläne geändert hat?
Feen und Naturgeister
Feen kennt man aus dem Fernsehen oder von begeisterten Erzählungen von kleinen Kinder, die von der Zahnfee erzählen oder anderen Lichtwesen, an die sie glauben. Es gibt keine fundierten Belege über die Existenz von Feen, Elfen, Dämonen oder Sylphen. Viele Menschen glauben jedoch an ihre Existenz. Sie glauben auch daran, dass die Naturgeister, je nach ihrem Charakter und ihrer Bestimmung, den Menschen helfen, ihnen neutral gegenüberstehen oder ihnen schaden.
Glauben kann eine sehr subjektive und persönliche Angelegenheit sein. Man sollte es immer akzeptieren, wenn ein anderer Mensch an Geistwesen glaubt und sicher ist, dass diese ihm helfen. Das Gegenteil ist genauso wenig zu beweisen wie das tatsächliche Vorhandensein dieser Wesen. Ich selbst glaube auch an Naturgeister und bin überzeugt, dass eine Nymphe in meinem alten Apfelbaum wohnt. Beiden habe ich das Versprechen gegeben, dass ich den Baum erhalten werde, so lange ich lebe. Denn stirbt der Baum, stirbt auch seine Nymphe.
Jeder sollte sich mit den Wesen der Natur beschäftigen, denn sie werden vielleicht wichtig für die Menschen werden, wenn unser Klima sich noch weiter verändert.